Kapitel 1: Die Grundlagen der Volkswirtschaft
Knappheit und Effizienz: Ein Zwilling kommt selten allein
Das Zeitalter des Rittertums ist dahin; das der Sophisten, Krämer und Pfennigfuchser hat obsiegt (Edmund Burke)
Was bedeutet eigentlich der Begriff Volkswirtschaft?
• Die Volkswirtschaftslehre befasst sich mit dem Verhalten der Finanzmärkte, etwa mit Zinssätzen und Aktienkursen
• Sie untersucht die Gründe, warum manche Menschen und Länder hohe Einkommen erzielen, andere aber arm sind. Gleichzeitig zeigt sie die Möglichkeiten auf, den Lebensstandard der Armen zu heben, ohne der Wirtschaft Schaden zuzufügen.
• Sie verfolgt das Auf und Ab der Konjunkturzyklen, der Arbeitslosigkeit sowie der Inflation und erkundet Massnahmen zu deren Dämpfung.
• Sie erforscht Handel und Finanzwesen auf internationaler Ebene und fragt nach den Auswirkungen der Globalisierung.
• Sie verfolgt das Wachstum in den Entwicklungs- und Schwellenländern und erarbeitet Vorschläge für einen effizienten Ressourceneinsatz
• Sie fragt, wie staatliche Politik erfolgreich für wichtige Ziele, etwa für ein rasches Wirtschaftswachstum, einen effizienten Einsatz der Mittel, für Vollbeschäftigung, Preisstabilität und eine gerechte Einkommensverteilung, eingesetzt werden kann.
Die Volkswirtschaftslehre oder Ökonomie ist die Wissenschaft vom Einsatz knapper Ressourcen zur Produktion wertvoller Wirtschaftsgüter durch die Gesellschaft und von der Verteilung dieser Güter in der Gesellschaft.
Volkswirtschaftlich betrachtet sprechen wir von Effizienz, wenn eine Wirtschaft niemanden besser stellen kann, ohne zugleich einen anderen schlechter zu stellen.